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Pressestimmen
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Badische Zeitung vom Dienstag, 8. April 2003 |
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Blasmusik vom Feinsten als Dankeschön nach Noten Polizeimusikkorps Karlsruhe empfängt im "Neustädter Hof" einen Schellenbaum als Anerkennung von Richard Knöpfle |
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TITISEE-NEUSTADT. Blasmusikfreund Richard Knöpfle aus Neustadt ist der Auftritt des Polizeimusikkorps Karlsruhe am Samstag im "Neustädter Hof" zu verdanken. Für seine Spende, einen Schellenbaum, spielten die "Grünen" zu einem Benefizkonzert für die Kindergärten der Stadt auf. Es war ein gelungener musikalischer Rundumschlag, der mehr als 100 Zuhörer begeisterte. Knöpfle hörte das Musikkorps erstmals im vergangenen Jahr von einer CD. Was er da zu hören bekam, begeisterte ihn so, dass er beschloss: "Das ist so toll, da tue ich der Polizei was Gutes." Er rief in Karlsruhe an, bestellte weitere Musik-CD und verkündete dem Vorstand des Fördervereins des Musikkorps, dass er einen großen Schellenbaum spenden wolle. "Der hat gemeint, das ist ein Witz", erinnert sich Knöpfle.Dass es das nicht wahr, bewies die Übergabe des Schellenbaums vor dem Konzert. Eigentlich sollte der Schellenbaum schon im Herbst übergeben werden, doch dann kam Sturm dazwischen.Statt dessen boten die Karlsruher an, ein Benefizkonzert im Frühling zu spielen. |
Übergabe des Schellenbaums: Vors. Anton Gramlich, Richard Knöpfle, Dirigent Heinz Bierling (v.l.n.r.) |
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Die
ersten Töne spielte die Stadtmusik Neustadt unter Leitung von
Robert Mayr. Sie marschierte mit dem großen Schellenbaum in den
Saal ein. Die Beschenkten strahlten. "Das ist ein Prachtstück",
dankte der Vorsitzende des Fördervereins, Anton Gramlich, und fand,
die Übergabe sei ein historischer Augenblick für das Musikkorps.
Beide
Kapellen spielten zunächst zwei Stücke miteinander, dann übernahmen
die Gäste. Die 50 Musiker - durchweg Amateure - unter der Stabführung
ihres Dirigenten Heinz Bierling zogen die Zuhörer schnell in ihren
Bann. |
Angefangen
von klassischer Blasmusik mit Märschen über die sinfonische
Stilrichtung bis hin zur Unterhaltungsmusik gab es ein wahres
Feuerwerk an Tönen zu hören. Schon die Ouvertüre "Die schöne
Galathée" von Franz von Soupé zu Beginn ließ das Publikum
hinschmelzen. Dazu glänzten die Solisten, etwa die Trompete im
"Alten Dessauer" oder das Euphonium in "Perhaps
Love". Und noch lange nachklingen wird der Vortrag von
Trompeter Gabriel Husar zur Boxerhymne "Gonna Fly Now",
der spontanen Zwischenapplaus erhielt. Zur abschließenden Hymne auf
das Badnerland standen alle Zuhörer auf und sangen mit. Später
forderten sie lautstark Zugaben ein.
Eva Korinth |