Polizeimusikkorps kräftig bejubelt

In Bravorufen und schier nicht endendem Applaus spiegelte sich die Begeisterung der Zuhörer: Im bis auf den letzten Platz besetzten Festzelt wurde das Polizeimusikkorps Karlsruhe bei seinem Benefizkonzert in rekordverdächtigem Maße gefeiert.

Schwungvolle Blasmusik und witzige spritzige Moderation durch Anton Gramlich vereinten sich zu einem ungewöhnlich vergnüglichen unterhaltsamen Konzertabend. Im Programm reihte sich Höhepunkt an Höhepunkt. Ob Sängerin Claudia Pontes, die ein exzellentes Caterina-Valente-Medley präsentierte oder Rudi Knödl, dem Trompeter mit dem nicht enden wollendem Atem, wie er es mit dem „Alten Dessauer“ bewies, oder Jürgen Ell am Euphonium, Rolf Münsch an der Trompete und nicht zuletzt Heinz Bierling, der den Zuhörern als Saxofonist im Jazzblues „Harlem Nocturne“ ein ganz besonderes Erlebnis bot.

Noch lange klang der Vortrag von Trompeter Gabriel Husar mit der Boxerhymne „Gonna Fly Now“ nach. Mit dem breitgefächertem Band an Melodien, vom klassischen „Florentiner Marsch“ und dem „Deutschmeister Regimentsmarsch“ bis zu spanischen Titeln und Filmmelodien war für alle Zuhörer etwas dabei.

Ganz besonders freute sich Fritz Wurster, Leiter der Gustaf-Werner-Stiftung Fluorn, kommt doch der Erlös des Benefizkonzertes der Einrichtung für die anschaffung eines Therapiebades zugute.

An Eintrittsgeldern kamen 3728 Euro zusammen, der Musikverein Fluorn erhöhte die Summe auf 4000 Euro. Spontan lud Fritz Wurster das Polizeimusikkorps Karlsruhe zu einem Konzert im nächsten Jahr ein, feiert doch da die Gustaf-Werner-Stiftung ihr 150-jähriges Bestehen.