Rheinpfalz

Badener kommen über den Rhein - und spenden

Benefizkonzert bringt 3300 Euro für den Dom


Beim Benefizkonzert des Polizeimusikkorps Karlsruhe unter dem Motto "Baden schaut über den Rhein zum Weltkulturerbe - Der Dom zu Speyer" kamen rund 3.300 Euro zusammen. Die Spende übergaben Anton Gramlich, der Vorsitzende des Polizeimusikkorps, und Dirigent Heinz Bierling, gestern in der Geschäftsstelle des Dombauvereins. 

"Dass wir im Dom spielen konnten und so ein tolles Publikum hatten, war für uns eine musikalische Herausforderung und ein prägendes Erlebnis", betonten Gramlich und Bierling. Sie überreichten - zusammen mit Udo Heidt, Organisator des Benefizkonzertes und Mitglied des Dombauvereins - die Spende der stellvertretenden Vorsitzenden, Gudrun Lang, dem Dombaumeister Alfred Klimt sowie dem Domkapitular und Custos des Domes Otto Schüßler. "Aus Teilen der Zuhörerschaft bekommen wir noch jetzt, Wochen nach dem Konzert, Dankesbriefe", erzählten Gramlich und Bierling. "Schon beim Besuch einer Probe wusste ich", wie sich Heidt erinnerte, "dass das Konzert großartig wird.

Herr Bierling hat - mit einer unglaublichen Leichtigkeit - die gesamte Mannschaft so motiviert, dass alle voller Begeisterung mitmachten." Die gesamte Mannschaft - das sind 60 Musiker im Alter von 13 bis 86 Jahren, die eine große Bandbreite ihres Könnens dargeboten haben: von Märschen über Präludien bis zu Spirituals.

"Das war eine gelungene Sache, und ich glaube, sie waren nicht zum letzten Mal da", so Organisator Heidt. Denn ihn verbinde nicht nur eine enge Freundschaft mit dem Polizeimusikkorps, sondern auch eine große Liebe zum Dom. Der 1995 gegründete Dombauverein will, wie Bettina Steiner von der Geschäftsstelle informierte, den Speyerer Dom zum Anliegen möglichst vielen Menschen machen, die große Domrestaurierung ideell und finanziell unterstützen sowie die Kunstwerke des Domes erhalten.

Dazu tragen Heidts Planungen für das nächste Jahr - die Organisation eines Benefizkonzerts mit Großchor sowie Kammer- und Jugendorchester - bei. "Schließlich schauen die Badener nicht nur; sie kommen auch über den Rhein", scherzte Heidt (ndi)