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Freizeitmusikkorps der 
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Gründungsversammlung am 11. Mai 1981

Auf Initiative von Polizeipräsident Dr. Volker Haas und Polizeioberkommissar Anton Gramlich vom Sachgebiet Presse- und Öffentlichkeitsarbeit fand am 11. Mai 1981 im Sozialraum des Polizeireviers Südweststadt (Keller im Dienstgebäude Beiertheimer Allee 16) eine Besprechung zwecks Gründung eines Polizeimusikkorps statt.

21 Hobbymusiker folgten der Einladung, die per Fernschreiben an alle Organisationseinheiten des Polizeipräsidiums Karlsruhe ergangen war. 

Auszug aus dem Gründungsprotokoll:

"Polizeipräsident Dr. Haas begrüßte die Anwesenden und erläuterte seine Vorstellungen von der Polizeikapelle. Demnach solle diese künftige Freizeiteinrichtung einen Beitrag zur positiven Selbstdarstellung und Imagepflege der Polizei leisten und zur Förderung der Kameradschaft und des Zusammengehörigkeitsgefühls der Polizei beitragen. Bei der Bewältigung von Problemen versprach Dr. Haas die volle Unterstützung der Dienststelle.
Anton Gramlich wurde zum kommissarischen Geschäftsführer ernannt."
 

Als interessierte Gäste waren der Leiter der Schutzpolizei, Polizeidirektor Peter Russ, gleichzeitig Vorsitzender des Polizeisportvereins (PSV) und Polizeihauptmeister Peter Strähle, Geschäftsführer des PSV anwesend. Die Gäste machten das Angebot, die künftige Freizeitkapelle in den PSV aufzunehmen, um von der guten Infrastruktur eines großen Vereins mit Polizeibezug profitieren zu können. Über diese Frage sowie über die künftige Rechtsform (siehe Anmerkung) wurde in der Gründungsbesprechung noch nicht entschieden. Im Mittelpunkt stand vielmehr das Problem, wie ein regelmäßiger Besuch der Musikproben ermöglicht werden kann, zumal dies zur Schaffung eines guten Klangkörpers eine Voraussetzung ist. Insbesondere der Schichtendienst wurde hierbei als problematisch angesehen. Anton Gramlich: „Dienststelle und Musiker werden in dieser Frage Opfer erbringen müssen.“

Horst Fürniß, Angestellter der Kriminalpolizei und erfahrener Chordirigent des Polizeichors Karlsruhe, erklärte sich bereit, das Musikkorps unentgeltlich zu leiten. Er machte dies von drei wesentlichen Voraussetzungen abhängig: Regelmäßiger Probebesuch und Leistungswille der Musiker und Verlegung der Musikproben zumindest teilweise in die Dienstzeit (siehe Anmerkung).

Anmerkung:

Nach einem Jahr Probelauf wurden im Jahr 1982 folgende wichtige Entscheidungen getroffen:

Rechtsform:
Das Freizeit-Musikkorps (FMK) wird künftig nicht als Verein geführt, sondern als Zweig des Sachgebiets Öffentlichkeitsarbeit (SG Ö) und somit als Teil der Dienststelle. Der Polizeipräsident beauftragte PHK Gramlich als Leiter SG Ö  in Personalunion das FMK als geschäftsführenden Vorsitzenden zu leiten (diese ehrenamtliche Funktion nimmt er auf ausdrücklichen Wunsch der Dienststelle auch nach seinem altersbedingten Ausscheiden aus dem aktiven Polizeidienst im Jahr 2008 wahr).Sein Vertreter wird in Absprache mit dem Vorsitzenden ebenfalls von der Dienststellenleitung eingesetzt.

Öffnung für polizeiexterne Musiker:
Beim FMK können auch geeignete polizeiexterne Musiker(innen) ehrenamtlich musizieren

Mitgliedschaft im Blasmusikverband:
Das FMK tritt dem Blasmusikverband Karlsruhe als Mitglied mit allen Rechten und Pflichten bei.

Beirat:
Die Musiker wählen aus ihren Reihen einen Beirat (Verwaltung), der den Vorsitzenden berät und in seinen Aufgaben unterstützt.

Musikproben:
Die Musikproben finden ausschließlich in der Freizeit statt.

 

Gründungsmitglieder

Die Mitglieder bei der am 11. Mai 1981 stattgefundenen Gründungsversammlung: 

Wolfgang Binder (†), Horst Fürniß, Anton Gramlich, Herbert Hauser, Kurt Hochschild (†), Klaus Heß, Wolfgang Hill, Fritz Hörter, Georg Kästel, Bernhard Kuhn (†), Jürgen Kußmaul, Richard Löffler, Wolfgang Müller,  Adolf Murr, Manfred Oberacker, Gerd Piske, Gebhard Reiser, Fritz Schweikle, Günter Stark, Gerd Skrotzki (†), Werner Stroh. 

Als „Nicht-Musiker“ waren bei der Gründungsbesprechung anwesend:

Polizeipräsident Dr. Volker Haas
Polizeidirektor Peter Russ (†), Leiter der Schutzpolizei u. Vors. des Polizeisportvereins
Polizeihauptmeister Peter Strähle, Geschäftsführer des Polizeisportvereins.
 

Im Gründungsjahr traten noch folgende Musiker hinzu: 

Hermann Beilicke (), Friedrich Bissinger, Karlheinz Bollheimer, Kurt Grieb (†), Ingo Günther, Franz Heinz (†), Jürgen Hermann, Peter Hoffmann, Anton Hucker (†), Johannes Kirschenmann (†), Rolf Klein, Ralf Meinzinger, Bernhard Mößner (†), Rudi Rapp (†), Uli Röschl, Gerd Schappals, Stefan Schmidt jun. und Stefan Schmidt sen (†), Werner Weber (†), Hans Schmied, Hans Staub (†).

Im Folgejahr (1982) traten ein:  

Josef Braun (†), Georg Dietrich (†), Eric HauserWilhelm Hölzer (†),
Josef Kreuz (†),
Andreas Machauer, Martina Murr, Uwe Weiß 

(Alle fettgedruckten Musiker sind noch heute aktive Polizeimusiker)

Vorsitzende    
1. Vorsitzender u. Geschäftsführer 1981-2018 Anton Gramlich
1. Vorsitzender 2019-2022 Ralf Minet
  ab 2023 Markus Weisenburger
2. Vorsitzender 1981-1993 Richard Löffler
  1993-2003 Karlheinz Bollheimer
  2003-2022 Fritz Schweikle
  ab 2023 Ralf Minet
Ehrenvorsitzender u. Geschäftsführer ab 2019 Anton Gramlich
     
Dirigenten 1981-1991 Horst Fürniß (†)
  1991 - Nov. 2016 Heinz Bierling (†)
Interimsdirigent Nov. 2016 - Aug. 2017 Volker Grabetz
     
Dirigent seit Sept. 2017 Mario Ströhm
     
Vizedirigenten vor 2017 Kurt Hochschild (†)
    Hans Staub (†)
    Heinz Kögl (†)
    Volker Grabetz
  2017-2023 Roland Felder
  seit 2023 Bernhard Zimmermann
     
Schirmherrschaft 2016-2017 Polizeipräsident Günther Freisleben
  seit 2018 Polizeipräsidentin Caren Denner
     
Ehrenmitglied des PMK seit Dez. 2017 Günther Freisleben
  seit Dez. 2022 Claudia Gebhardt